Toni Feldenkirchen

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Anton „Toni“ Feldenkirchen (* 20. Juli 1907 in Merten; † 28. März 1982 in Köln) war ein deutscher Kunsthistoriker und Leiter des Kölnischen Kunstvereins von 1942 bis 1972.

Leben und Wirken

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Grab Toni, Margret und Tony Feldenkirchen. Melaten-Friedhof, Mai 2022

Toni Feldenkirchen wurde 1907 in Merten geboren. Das Studium der Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Zeitungswissenschaft schloss er 1933 mit der Promotion ab[1].

Von 1936 bis 1967 war er beim Verkehrsamt der Stadt Köln tätig. Von 1942 bis 1972 leitete er den Kölnischen Kunstverein gemeinsam mit Josef Haubrich. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs setzte er sich insbesondere für die heimischen Künstler ein.

Ende der 1940er Jahre war Feldenkirchen federführend für die Künstlergruppe Donnerstag-Gesellschaft in Alfter aktiv. 1949 zeichnete er für die Ausstellung „Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart“ verantwortlich. 1978 wurde diese Ausstellung vom Kölnischen Kunstverein zu seinen Ehren rekonstruiert.[2] Feldenkirchen war maßgeblich an der Schaffung des Kunstpreises der Stadt Köln, der Stephan-Lochner-Medaille, des Förderpreises für junge Künstler und des Rhein-Tiber-Preises beteiligt.[3]

Feldenkirchen war seit 1939 mit Margret Erika geb. vom Rath (1916–1988), der Stieftochter des Museumsdirektors Otto H. Förster, einem Förderer des Kunstvereins, verheiratet.[4][5] Ihre gemeinsame Tochter Antonie Sophie „Tony“ verheiratete Boden starb bereits 1974 im Alter von 28 Jahren.[6] Die Familiengrabstätte befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof[7] rechts neben dem Grab von Tiny Wirtz, ebenfalls Mitglied der Donnerstag-Gesellschaft Alfter.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Toni Feldenkirchen: Über den Kölnischen Kunstverein und anderes. Kopp Verlag Köln, 1978

Einzelnachweise

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  1. Toni Feldenkirchen: Die Bonner Deutsche Reichszeitung im Kulturkampf: ein Beitrag zur preussisch-deutschen Geschichte im 19. Jahrhundert. Dissertation, Philosophische Fakultät München 1933. Köln: Kleikamp; 1960
  2. Kölnischer Kunstverein (Hrsg.): Vor 30 Jahren: Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart, 1949: Rekonstruktion einer Ausstellung zu Ehren von Dr. Toni Feldenkirchen, Köln, 1978
  3. Gerda und Wolfgang Krapohl: Toni Feldenkirchen (1907 bis 1982). In: Kölner Prominente, www.Cologne-info.de, 13. Mai 2016. Abgerufen am 27. Mai 2022
  4. Anton gen. Toni Feldenkirchen Ancestry, abgerufen am 27. Mai 2022
  5. Margret Feldenkirchen MyHeritage
  6. Sterbeurkunde Nr. 508 vom 15. März 1974, Standesamt Köln Altstadt:Antonie Sophie „Tony“ Feldenkirchen, verheiratete Boden. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Abgerufen am 27. Mai 2022.
  7. Toni Feldenkirchen in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 27. Mai 2022.